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Zu Beginn der hier repräsentierten Jahre wohnt der Pensionär Mörike in Lorch und steht in regem Austausch mit Stuttgart, wo seine Töchter zur Schule gehen. Mörike gewinnt immer mehr Verehrer, Briefpartner, Freunde; über ihn und sein Werk erscheint eine wachsende Zahl von Aufsätzen. Moritz von Schwind wird zu einem wichtigen Altersfreund. Mörike ist von dessen Kunst begeistert, und der Maler entwirft Illustrationen zu seinen Dichtungen. Junge Verleger bemühen sich um Mörikes Schriften. Aber die Bearbeitung des »Maler Nolten« kommt kaum voran und wird schließlich nicht fertig. Schwind stirbt, auch einige alte Freunde gehen zu früh dahin, unter ihnen Karl Wolff, Johannes Mährlen und David Friedrich Strauß. Mörike zieht nach Nürtingen und wieder zurück nach Stuttgart. Seine Ehe scheitert. Er bringt noch ein Buch heraus, eine »Prachtausgabe«, »Die Historie von der Schönen Lau«. Seine Gedichte werden in andere Sprachen übersetzt und fehlen in kaum einer Anthologie. Doch die bei Göschen geplante Ausgabe seiner Gesammelten Schriften kommt erst nach seinem Tod zustande.