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Der umfangreiche Zyklus, erschienen 1853, vereinigt großartige Konzertstücke (Bénédiction und Funérailles) und schlichte und kurze Kompositionen, teils unter Einbezug gregorianischer Weisen. Der Band umfasst einen langen Entstehungszeitraum. Bereits 1835 war die Nr. 4 in einer kompositorisch revolutionären Erstfassung als Harmonies poétiques et religieuses nach dem gleichnamigen Gedichtband von Lamartine erschienen. 1853 distanzierte sich Liszt von dem bedeutenden frühen Stück und legte es leicht geglättet als Pensées des morts vor, immer noch von beträchtlicher Brisanz. Henle stellt das kühne Frühwerk in den Anhang des Bandes (Bénédiction und Funérailles sind als Einzelausgaben HN 984 und 748 erhältlich).