Die Berechnung Von Stra enbahn- Und Anderen Schwellenschienen

Die vorliegende Tafelsammlung fußt auf einer in der "Zeitschrift für Kleinbahnen" niedergelegten Studie des Verfassersi), und diese Ab handlung wieder wurde veranlaßt durch das Fehlen einer praktisch brauchbaren Theorie für die statische Berechnung von Langschwellen oder Schwellenschienengleisen. Denn die von den Eisenbahnen übernommene Berechnungsweise für solche Gleise, die nach der gänz lichen Aufgabe dieser im Vollbahnbetriebe nicht weiter entwickelt worden ist, gibt wegen der Annahme einer gleichmäßigen Lastverteilung auf die Bettung in allen Fällen zu geringe Werte und versagt durchaus für die bei den Straßen-, Klcin- und Industriebahnen gebräuchlichen kurzen Achsstände. Der Verfasser glaubt, mit dieser Arbeit einem Bedürfnis entgegen zukommen, und hofft, daß dieselbe nicht nur für die Verwaltungen von Bahnen aller Art, für die Wegebesitzer und Aufsichtsbehörden, sondern auch für Schienenwalzwerke und andere Oberbaumaterial lieferanten von X utzen sein wird, sowohl in bezug auf die Ver minderung der Rechnungsarbeit als auch auf die Auswahl eines Ober baues, der hinreichende Tragfähigkeit mit möglichster \Virtschaftlichkeit vereint. Hamburg, 1m Februar 1913. Buchwald. ') Da.s Str"ßenbahnglei~ und der Schienenstoß; Jahrgang 1911, S. 861 u. f. Inhalt.