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Manchmal sind es Erlebnisse des Alltags, oft gelesene Geschichten, Sprach- oder Wortspiele, Redewendungen und Sprichwörter, die in eine Predigt einfließen und sie hörtauglich machen können. Der erhobene Zeigefinger und die moralische Keule wirken eher kontraproduktiv, ebenso die salbungsvolle Sprache oder theologische Fachbegriffe. Jesus selber gibt ja in seiner Predigt das beste Beispiel: Die ganze Bandbreite menschlichen Redens fließt in seine Verkündigung ein. Am Schluss seiner Bergpredigt heißt es dann: "Die Menschen waren betroffen von seiner Rede. Denn er sprach wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten!"(Mt 7,29). Auch unser Papst Franziskus hat in seinem Schreiben "Evangelii gaudium" die Bedeutung der Predigt besonders betont. Er schreibt in Artikel 136: "In der Tat wissen wir, dass die Gläubigen ihr große Bedeutung beimessen; und sie, wie die geweihten Amtsträger selbst, leiden oft, die einen beim Zuhören, die anderen beim Predigen. Es ist traurig, dass das so ist". Das Buch mag dazu beitragen, dieses Leiden zu lindern.